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AutorenbildScarlet Allen

Granatapfel

Aktualisiert: 11. Okt. 2023

punica granatum



Lebensraum: Trockene Kalksteinböden bis 2700 Meter im Himalaya!

Blütezeit: Juni bis September

Farbe der Blüte: Orange, Rot

Erntezeit: Oktober-Februar

Wuchs: 3-8 Meter

Essbare Teile: Früchte, Blätter, Samen


Exemplare auf Son Selva: 3




Der Granatapfel wächst im gesamten Mittelmeerraum an einem relativ kleinen Baum. Die Früchte können von Oktober bis Februar geerntet werden. Die Bäume können extrem alt werden, einige von ihnen bis zu 200 Jahre!


Die roten Kerne lassen sich nur schwer aus der Schale lösen, aber die Arbeit lohnt sich!

Sie sind reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen und enthalten bis zu dreimal mehr Antioxidantien als grüner Tee oder Rotwein. Zahlreiche Studien deuten darauf hin, dass Granatäpfel den Blutzuckerspiegel und den Blutdruck senken. Sogar die Schale wird in der Medizin verwendet und soll Krebs vorbeugen.




Granatäpfel werden seit Tausenden von Jahren kultiviert und werden von den alten Ägyptern, den alten Griechen, in der Bibel, der Tora und dem Koran erwähnt.


Sandro Botticelli: Detail aus der Madonna mit dem Granatapfel, 1487






Meine persönliche Liebe zu Granatäpfeln:


Ich werde oft gefragt, was mich nach Mallorca geführt hat, und ich habe eigentlich nie eine gute Antwort. Aber ein wichtiger Grund ist, dass ich den Geschmack der meisten mediterranen Pflanzen liebe. Als Kind war ich nie auf Mallorca, aber mein erster Urlaub ohne meine Familie war auf Ibiza, als ich 3 Jahre alt war, und ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich meinen allerersten Granatapfel gegessen habe. Vielleicht hat mich dieses Erlebnis so nachhaltig geprägt, dass ich heute hier sitze und zu meinen Granatapfelbäumen schaue.

Meine Freundin Leila und ich Granatäpfel essend am Strand von Ibiza, irgendwann im Jahr 1991.


Granatapfel war der allererste Baum, den ich in Son Selva gepflanzt habe. Und zwar noch bevor das Grundstück überhaupt mir gehörte...


Medizinische Verwendung:


Der Granatapfel hat eine lange Geschichte der pflanzlichen Verwendung, die mehr als 3.000 Jahre zurückreicht. Alle Pflanzenteile enthalten ungewöhnliche Alkaloide, die so genannten "Pelletierine", die Bandwürmer lähmen, so dass sie leicht aus dem Körper ausgeschieden werden können. Die Pflanze ist ausserdem reich an Tannin, was sie zu einem wirksamen Adstringens macht. Sie wird äusserlich zur Behandlung von Scheidenausfluss, wunden Stellen im Mund und Rachenentzündungen verwendet. Die gesamte Pflanze, vor allem aber die Rinde, ist antibakteriell, antiviral und adstringierend. Dieses Mittel sollte mit Vorsicht verwendet werden, da eine Überdosis giftig sein kann! Die Blüten werden bei Dysenterie, Magenschmerzen und Husten eingesetzt. Der Saft der Blüten wird zur Behandlung von Nasenbluten verwendet. Die Samen sind blähungstreibend und magenstärkend. Eine Abkochung des Samens wird zur Behandlung von Syphilis verwendet. Die Früchte wirken leicht adstringierend und kühlend. Die Schale der Frucht wird in Wasser gemahlen und von Diabetikern jeden Morgen getrunken. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass sie den oxidationsbedingten Zelltod verringert. Die Pflanze hat das Potenzial, als Wirkstoff in Präparaten zur Behandlung der Hautalterung bei Frauen nach der Menopause eingesetzt zu werden.


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