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Guayave

Aktualisiert: 7. Juli 2023

Psidium guajava


Lebensraum: Häufig an zerstörten Stellen, Dickichte auf Weiden, Plantagen, heimisch auf den Pazifischen Inseln.

Hauptblütezeit: ganzjährig, hauptsächlich März–Juni

Farbe der Blüte: weiss

Erntezeit: das ganze Jahr über (ausser im Mai und Juni)

Wuchs: 6-13 Meter

Essbare Teile: Früchte, Blätter, Öl

Andere Verwendungen: Holz, Medizin.


Exemplare auf Son Selva: 1



Die Guayave ist im Pazifischen Raum ein beliebter Obstbaum, in Europa jedoch weitgehend unbekannt. Der tropische Baum ist kleinwüchsig, immergrün und in der Karibik, Mittelamerika und Südamerika beheimatet. Sie ist eine ausgezeichnete Pionierpflanze, die auch bei hohen Temperaturen und Trockenheit und voller Sonne gedeiht. Daher auch bestens geeignet für Obstgärten, Waldgärten im mediterranen Klima. Da sie sich sehr schnell etabliert, ist sie auch ein ausgezeichneter Schattenspender auf Weideland. Trockenheitsresistenz ist für mich bei der Wahl der Bäume ein Trigger-Wort, weshalb sich nun das erste Exemplar eines Guayavebaums auf Son Selva befindet. Trotz des etwas trockneren Klimas, sollte dieser Baum auch hier gut gedeihen.


Die Früchte werden roh oder gekocht gegessen, zu Marmelade verarbeitet oder als Zutat in Süsspeisen verwendet. Sie sind drei bis vier Monate nach der Blüte erntereif, können aber nur wenige Tage gelagert werden, gekühlt sind sie jedoch zwei bis drei Wochen haltbar. Der Geschmack erinnert an Birnen oder Erdbeeren. Die Samen sind eine Quelle für Speiseöl. Auch die Blätter können in der Küche verwendet werden.


Medizinische Verwendung:

Die Guayave hat eine breite Palette medizinischer Anwendungen. Insbesondere hat sie antibakterielle Eigenschaften, wirkt adstringierend, entzündungshemmend und antidiabetisch. Die Frucht wird gegen Dysenterie, Durchfall, Hepatitis, Gonorrhoe, Husten, Magenschmerzen, Hautprobleme, Würmer, Wunden und Geschwüre eingesetzt. Die Frucht kann süss bis sauer sein und ist reich an Vitamin C. Sie ist auch eine gute Quelle für Vitamin A und Pektin.


Sonstige Verwendung:

Die Blätter und die Rinde werden zum Färben verwendet. Das Holz wird für Werkzeugstiele, Zaunpfähle und Tischlerarbeiten verwendet. Es ist resistent gegen Insekten- und Pilzbefall. Am besten wird es jedoch als Brennholz und Holzkohle verwendet. Aus den Samen wird ein essbares Öl gewonnen.






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